Betta smaragdina (Smaragd-Kampffisch) - In der Wildnis Thailands: Auf der Suche nach seltenen Smaragd-Kampffischen
Wo lebt Betta smaragdina (Smaragd-Kampffisch)?
Unter den Kampffischen nimmt der Smaragd-Kampffisch eine herausragende Stellung ein. Er wurde bereits 1970 von D. Schaller nach Deutschland gebracht und 1972 von W. Ladiges beschrieben. Viele sprechen von einem schwimmenden Edelstein im Zusammenhang mit der wunderschönen smaragdgrünen Farbe, die dieser bis zu 7 cm große Fisch, im Falle des Männchens, hat.
Der Fisch ist ideal für verschiedene Arten von Gewässern, deren chemische Zusammensetzung er nicht anspruchsvoll ist. Die Temperatur kann zwischen 22-32 °C schwanken, obwohl es besser ist, sie um 25-27 °C zu halten.
Hinter den Kulissen der Touristenattraktionen: Entdeckung des verborgenen Thailand
Auf unserer Reise durch Thailand war unser zweites Ziel, den Lebensraum zu besuchen, in dem diese Kampffische leben. Auf unserer Pilgerreise um den Mekong erreichten wir ein Dorf, das nicht nur für Hahnenkämpfe, sondern auch für Kampffischkämpfe bekannt ist. Vor allem die „Smaragden" spielen in diesen Kämpfen eine große Rolle. Thailändische Experten behaupten, dass im Norden die „Smaragden" am kämpferischsten, am aggressivsten sind.
Wir besuchten sowohl Züchter von Hähnen als auch von Kampffischen. Sehr einfache Bedingungen. Das Fotografieren war hier leider nicht erlaubt. Von unserer Gruppe habe nur ich ein paar Aufnahmen gemacht, und zwar auf typisch tschechische Art. Die Bedeutung des Geldes für das menschliche Leben ist allgemein bekannt. Und wenn man für Geld in Prag ein Haus bekommt, warum nicht ein paar Fotos in Thailand?
Etwa einen halben Kilometer hinter dem Dorf befand sich ein ausgedehntes Reisfeld, an dessen Ende ein paar Stück lokales Vieh grasten. Aber auch hier gab es ein Leben, das für den Aquarianer von Interesse war!
Es gab hier ein paar Tümpel mit Restwasser, in denen wir sowohl Schwärme von Rasbora als auch Schallers Zwergbuntbarsche (Trichopsis schalleri) fingen. Smaragden gab es hier genug, die Weibchen überwogen. Das Wasser in dieser Gegend war wieder weich mit einer Leitfähigkeit von 49 µS/cm, einem pH-Wert von 6,2 und einer Temperatur von 32 °C.
Bilder (Foto: Dr. Vladko Bydžovský):
- Unser Führer auf der gesamten Reise durch Thailand war der Mitarbeiter von Katsumo Kubota, Thersdrak. Er fuhr den gemieteten Toyota bravourös. Er kannte genau die Orte, die wir zum Fischen brauchten und wo wir nie leer ausgingen.
- Auf den guten Straßen in Thailand kann man so einiges sehen.
- Entlang des Mekong gab es viele größere und kleinere Tempel.
- Ein Kampfhahn mit seinem Besitzer.
- In diesem Becken züchten die Einheimischen Smaragden.
- Unser zweiter Biotop in Thailand. Hier haben wir einige interessante Fischarten gefangen.
- In diesem Tümpel lebten interessante Rasbora (Parluciosoma) paviei.
- Rasbora (Parluciosoma) paviei aus der Nähe betrachtet. Sie sind sehr scheu und sehr schnell.
- Ein paar Rasbora (Parluciosoma) paviei im Netz des Autors.
- In der zweiten und wesentlich größeren Pfütze haben wir vor allem Schallers Zwergbuntbarsche gefangen.
- Trichopsis schalleri (Schallers Zwergbuntbarsch) sind bei uns wenig verbreitet und doch wunderschöne Fische.
- Zusammen mit den Zwergbuntbarschen (Trichopsis schalleri) leben auch Betta smaragdina (Smaragd-Kampffisch).
- In dieser leicht stinkenden Pfütze hätte wohl kein Europäer Leben vermutet. Hier haben wir die meisten Smaragden gefangen.
- Weibchen von Betta smaragdina (Smaragd-Kampffisch).