Fischkrankheit Ankerwurm - Krustentier aus der Gruppe der Cladocera

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Symptome: rote und entzündete Schuppen, juckende Haut, die den Fisch dazu bringt, sich an den Beckenwänden zu reiben.

Ein Lernaea/Ankerwurm-Befall im Aquarium ist kein Weltuntergang und lässt sich gut behandeln.

Symptome: Rote und entzündete Schuppen, juckende Haut, die dazu führt, dass Fische sich an den Wänden des Aquariums reiben.

Kurze weiße Ankerwürmer, die hinter den Schuppen hervortreten. Das Ende des weißen Ankerwurms kann ein oder zwei Eiersäcke haben. Diese Säcke enthalten ihre Eier und fallen ins Aquarium, wo sie schlüpfen. Sie können auch in der Mundhöhle des Fisches gefunden werden.

Flecken auf der Haut und rote Läsionen

Ankerwürmer, die vom Fisch abfallen, können blutige Flecken oder Fibrosen auf der Haut hinterlassen. Bakterien können die Stelle infizieren, an der der Ankerwurm befestigt war, was rote Läsionen auf der Haut des Fisches verursacht.

Behandlung: Sichtbare Ankerwürmer sollten vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden, gefolgt von der Anwendung einer antibiotischen Salbe, um Sekundärinfektionen zu verhindern. Es ist auch wichtig, das gesamte Aquarium zu reinigen, um Eier und Larven zu entfernen.

Ursachen und Prävention von Lernaea-Würmern bei Aquarienfischen

Lernaea-Würmer sind äußere Parasiten, die bei Aquarienfischen ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen können. Diese Parasiten sind besonders gefährlich, da sie sich schnell vermehren und unter den Wirtsfischen verbreiten können. Ein einziges Weibchen kann bei 25°C alle zwei Wochen Hunderte von Larven produzieren. Parasiten treten zum Beispiel dann auf, wenn ein neuer Fisch, der bereits Parasiten beherbergt, ins Aquarium gesetzt wird.

Unzureichende Quarantäne von neu hinzugefügten Fischen oder Pflanzen kann zur schnellen Ausbreitung dieser Parasiten führen. Ankerwürmer können auch mit lebenden Pflanzen eingeschleppt werden, auch wenn sie sich nicht direkt auf den Pflanzen befinden. Daher ist es entscheidend, sowohl neue Fische als auch Pflanzen gründlich zu quarantänieren, um das Einschleppen von Parasiten und Bakterien ins Aquarium zu verhindern.

Diagnose und Behandlung von Ankerwürmern

Die Diagnose erfolgt in der Regel visuell, da die Ankerwürmer als Fäden oder Fäden sichtbar sind, die aus dem Körper des Fisches hängen. Manchmal sammeln sie sich an einer Stelle, wo sie eine kleine Kolonie bilden, die zusätzlich infiziert sein kann.

Wenn Sie ein Mikroskop besitzen oder einen Tierarzt aufsuchen, können Sie das Vorhandensein des Parasiten leicht bestätigen, aber das sollte nicht notwendig sein, da sie auch mit bloßem Auge sichtbar sind. Sobald die Diagnose bestätigt ist, ist es wichtig, mit der Behandlung zu beginnen, da Untätigkeit zu schweren Schäden an Kiemen und anderen Organen führen kann, was das Atmen der Fische erschwert.

  1. Diese Ankerwürmer sollten idealerweise unter der Pflege eines Tierarztes entfernt werden, um Schäden am Fisch zu vermeiden. Während der Behandlung muss der gesamte Parasit entfernt werden, z. B. mit einer Pinzette, einschließlich des Fressendes.
  2. Bäder mit Kaliumpermanganat (auch bekannt als Hypermangan/KMnO4): Behandeln Sie die betroffenen Fische mit einem Bad. Lösen Sie 1 Gramm Kaliumpermanganat in 4 Litern Wasser auf und lassen Sie die Fische etwa 5 Minuten in der Lösung einweichen. Wiederholen Sie das Verfahren täglich für 3 bis 5 Tage, wenn nötig. Die GH des Wassers sollte nicht unter 6 liegen, damit das Medikament wirksam ist.
  3. Verwendung von Antiparasitika: Verwenden Sie antiparasitäre Medikamente, die speziell zur Behandlung dieser Art von Ankerwürmern entwickelt wurden (enthalten Organophosphate oder Diflubenzuron). Befolgen Sie die Anweisungen auf der Packung und verabreichen Sie das Medikament in der empfohlenen Dosierung. Medikamente müssen mit Vorsicht und immer unter der Aufsicht eines Fachmanns verwendet werden.

Prävention

Vorbeugende Maßnahmen sind entscheidend, um ein gesundes Aquarium zu erhalten.

  1. Gründliche Quarantäne aller neuen Zugänge, einschließlich Fischen und Pflanzen: Eine ordnungsgemäße Quarantäne neuer Fische verhindert die Ausbreitung von Parasiten im Hauptaquarium und schützt die Gesundheit der anderen Fische. Eine frühzeitige Intervention und idealerweise eine richtige Quarantäne können das Risiko der Verbreitung dieser Würmer und anderer ansteckender Krankheiten im Aquarienumfeld erheblich reduzieren.
  2. Aufrechterhaltung der Wasserqualität: Reinigen und überwachen Sie das Aquarium regelmäßig. Schlechte Wasserbedingungen können das Immunsystem der Fische schwächen und ihre Anfälligkeit für Ankerwurminfektionen erhöhen, die in einer schmutzigen Umgebung gedeihen, daher ist es entscheidend, die Sauberkeit aufrechtzuerhalten.
  3. Vermeiden Sie eine Überfüllung des Aquariums: Eine Überfüllung kann den Stress der Fische erhöhen, was sie anfälliger für Infektionen macht.
  4. Wenn Sie mehrere Aquarien haben, vermeiden Sie das Teilen von Netzen, Ausrüstung oder anderen Gegenständen zwischen ihnen ohne ordnungsgemäße Desinfektionsverfahren.
  5. Halten Sie eine ausgewogene Ernährung: Bieten Sie den Fischen hochwertige Nahrung an und vermeiden Sie Überfütterung. Gut ernährte Fische sind weniger anfällig für parasitäre Infektionen.
  6. Je nach Situation sollten Sie in Betracht ziehen, natürliche Fressfeinde in das Ökosystem Ihres Aquariums einzuführen. Es gibt bestimmte Arten von kleinen Fischen oder Krebstieren, die sich von Krebstieren ernähren, die diesen Ankerwürmern ähneln.




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